Katja Stuke, Oliver Sieber
Die unsichtbare Stadt / Ruinen der Zukunft, 2024
Seit 2017 arbeiten wir an der »Cartographie Dynamique« und fokussieren uns dabei auf die Transformation von Stadt.
Bei dem aktuellen Kapitel »La Ville Invisible« geht es u.a. um die Frage, ob Großereignisse wie die Olympischen Spiele oder die EXPO Beschleuniger von urbanen Veränderungen sein können. Inwieweit sie dazu beitragen, das Verständnis von privatem und öffentlichem Raum zu verändern. Spielen Ideen des Zusammenkommens, des Austauschs, des sportlichen Wettbewerbs noch eine zentrale Rolle oder sind die Arenen und Pavillons nur weitere Ruinen der Zukunft?
»La Ville Invisible« besteht aus einem Portfolio von mehr als 150 Fotografien aus Paris, Tokio, Seoul und Sarajevo, die in unterschiedlichen Mappen zusammengefasst sind. Titel der Mappen sind dabei zum Beispiel »Dream Island«, »Ruins of the Future«, »Die Fragile Stadt«, »Station to Station« oder »Who owns the Cities?«
Das Buch wird im Herbst 2024 bei Böhm Kobayashi erscheinen. Eine erste Ausstellung war im Sommer 2024 im Maison Heinrich Heine / Fondation de l’Allemagne in Paris zu sehen.
Biografie
Katja Stuke (*1968, DE) und Oliver Sieber (*1966, DE) leben und arbeiten in Düsseldorf. Seit 2005 arbeiten sie regelmäßig im Ausland, u.a. in Osaka, Tokio, Paris, Chicago, Chongqing und Sarajevo. Stuke und Sieber erhalten 2024 den Kunstpreis des Museum Ostwald in Dortmund. 2023 sind sie Preisträger:innen des »Regards du Grand Paris«. 2017 gewinnen sie den »LUMA Dummy Book Award« in Arles. Arbeiten von Stuke und Sieber befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Gemeinsame Arbeiten waren zuletzt ausgestellt in der »Biennale für aktuelle Fotografie« Mannheim 2023, Museum Morsbroich Leverkusen 2020, Kunsthalle Gießen 2019, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 2019, »Krakow Photomonth« 2018, Fundació Foto Colectania Barcelona 2016, Museum of Contemporary Photography Chicago 2015.