In meinem dokumentar-fotografischen Projekt »Gospel of Identity« setze ich mich mit afro-deutscher Identität auseinander. Es ist die Suche nach etwas Formlosen, die angetrieben wird vom Wunsch sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Für diese Arbeit sollen verschiedene Protagonisten*innen portraitiert werden die als afro-deutscher aus 1. Generation in Deutschland aufgewachsen sind. Dabei sollen neben Fotografien, auch Videos sowie Texte die Arbeit unterstützen, um Erfahrungen präziser darlegen zu können.
Die in diesem Rahmen hochgeladenen Aufnahmen sind in den letzten 2 Monaten entstanden.

Moses Omeogo (*1997) ist ein deutsch-nigerianischer Fotograf, der in Hamburg lebt. Er hat als Redakteur und Fotograf für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet und sein Studium an der University of Europe for Applied Sciences 2021 abgeschlossen. Die meisten seiner Projekte sind dokumentarischer Natur. Er scheut jedoch nicht davor zurück, andere Medien, wie z.B. die Collage, zu erforschen und möchte verschiedene Wege erkunden, die seine nächsten Projekte bereichern können. Während der Arbeit an seinem Projekt Pandoras Algorithm begann Moses sich zu fragen, wie ein Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft hergestellt werden kann. Während dieser Zeit hatte er die Gelegenheit, einen Essay darüber zu schreiben, wie wissenschaftliche Methoden Teil der künstlerischen Praxis sein können, der 2022 veröffentlicht wird. Sein neuestes Projekt Gospel of Identity reflektiert über die afrikanisch-deutsche Erfahrung und bringt verschiedene Individuen und ihre Erfahrungen zusammen. Moses ist Teil der Meisterklasse an der Ostkreuzschule Berlin und wurde als Jurymitglied für den Deutschen Jugendfotopreis von 2022–2024 berufen.

mosesomeogo.com